14. Flensburger Kurzfilmtage sponsored by ORION
Heute ab 19.00 Uhr werden zum 14. Mal die Flensburger Kurzfilmtage eröffnet.
Vom 12.-16. November 2014 stellt das Flensburger Kurzfilmtage Festivalteam für alle Filminteressierten eine große Angebotsvielfalt unter verschiedenen Mottos vor. Präsentiert wird das Filmpotpourri im Kino 51 Stufen im Deutschen Haus in Flensburg.
Dass dieses Jahr wieder solch eine Auswahl an Filmen in Flensburgs 51-Stufen-Kino präsentiert werden kann, liegt nicht allein an uns „Kuckern“, sondern auch zum großen Teil an dem Festivalteam und seinen Förderern. Und für jeden ist etwas dabei. 😀
Heute ab 21.30 Uhr heißt es wieder Film ab! Unter dem Motto „Warum nicht?“ wird u.a. der etwas über zehn Minuten gehende Animationsfilm „Essen – stück mit aufblick“ von Peter Böving gezeigt. Hier wird ein Gedicht von Ernst Jandel als spannende Kriminalgeschichte visualisiert. Oder am Donnerstag, dem 13. November, da heißt es ab 19.45 Uhr „Augen auf!“. Dem Kinogast werden hier die weniger schönen Seiten der Existenz vor Augen gehalten, u.a. mit „The Trojan Baby“ von Simon Rogowski. Auf eine humoristische Art und Weise erzählt der Macher über die allgegenwärtigen Überwachungsmethoden, die in unsere Leben eindringen. Oder der Dokumentarfilm „Kathedralen“ der mit unfassbaren Bildern eine Geisterstadt in der Wüste zeigt. Wer es kurz mag, der kann sich ab 23:15 Uhr eine – oder mehrere – von acht Filmproduktionen der Reihe „Guckst du.“ ansehen, u.a. mit Michael Schwarz Doku „Color Victim“. Hier wird von Trendsettern, Glöckchen und Mistelzweigen – Weihnachten gestern und heute erzählt. Am Freitag ab 18.00 Uhr heißt das Motto „Wird schon“. Hier erzählen 6 Filmbeiträge von Zankereien unter Kollegen bis zu existenziellen Beziehungskonflikten. Erik Schmitts „Forever Over“ ist ein knapp 14-minütiger Spielfilm, der von Mia und Tim erzählt, die seit gefühlten Ewigkeiten zusammen sind und auf der Suche nachdem sind, was ihnen über die Jahre in ihrer Beziehung abhanden gekommen ist. Unter dem Motto „So ist das?!“stellen sich am Freitag ab 19:45 Uhr sieben Darbietungen die Frage, ob die Freiheit eine Illusion ist? Wer Interesse am Körper und seiner Vergänglichkeit hat, sollte dem Kinosaal unter dem Motto „Geht´s noch?“ ab 21:30 Uhr einen Besuch abstatten. Hier findet Ihr von Animation über Foundfootage und Dokumentation in 9 Beiträgen eine Art Memento Mori – Kurzfilmprogramm. Am Samstag, den 15. November ab 16:15 Uhr kommen unter dem Motto „War was?“ Erinnerungen und Denken an Vergangenes auf den Zuschauer zu. Unter den sechs Beiträgen ist u.a. „4 Grad kaltes Wasser“ zu sehen. Gabriel Studerus Doku zeigt, wie emotional anonyme Einträge in einem Blog über Schuld und Verantwortung enden können. Am Samstag ab 18.00 Uhr heißt es kurz vor Ende der 14. Flensburger Kurzfilmtage mit dem dänischen Wettbewerb „Hvad nu?“. Vier Kurzfilme gedreht um das Scheitern und die damit verbundenen negativen und positiven Aspekte.
Und das war noch nicht alles. An den unterschiedlichen Tagen gibt es noch Sonderprogramme wie „Frohnatur“, „Nordsee“, „tricky“ (Animationsfilme aus Odense), „Vorbei“ ab 16 Jahren.
Am Sonntag ab 14.00 Uhr gibt es ein „best of“ mit Preisträgern und Highlights der Kurzfilmtage.
Ach, da hätte ich noch fast etwas vergessen – das erotische Sonderprogramm „Stellungswechsel“, präsentiert von ORION. Am Freitag, den 14. November ab 23:15 Uhr werden für uns Sexinteressierte fünf Kurzfilme mit erotischem Inhalt gezeigt: „Gummi“, „Hi! -)“, „Zu Dritt“, „Anti Cupido“ und „Please Relax Now“. In den Kurzfilmen geht es u.a. um: ein junges Paar beim Liebesspiel / ein Interview darüber, wie es ist im digitalen Zeitalter homosexuell zu sein / ein Pärchen, das in seine neue Wohnung zieht und auf einen dritten Mann trifft / ein Ehepaar, das aus seinem Schlaf gerissen wird und mit geladener Armbrust bedroht wird / und ein Film, der uns Zuschauer beim Zugucken scheinbar zu verwandeln mag.
Das werde ich mir nicht entgehen lassen – wir sehen uns! 😀
Quelle & Bild: flensburger-kurzfilmtage.de