Sex in der Coronakrise – ORION fragt nach
Die Corona-Pandemie versetzt Deutschland und die Welt in einen Ausnahmezustand – wir haben weniger soziale Kontakte, sind dafür viel häufiger zuhause. Das beeinflusst auch die erotischen Aspekte des Alltags – mit oder ohne Partner. ORION wollte es genau wissen und hat in seinen Kanälen gefragt, wie sich das Sexleben mit dem Partner oder sich selbst verändert. 1200 Teilnehmer standen uns Rede und Antwort – 60 Prozent von ihnen männlich, 39 Prozent weiblich, 1 Prozent Divers/ohne Angabe.
Was uns ganz besonders erstaunt ist nicht die Tatsache, dass etwa zwei Drittel unserer Befragten weder weniger noch mehr Sex als vorher haben, sondern vielmehr das Ergebnis, dass 36 Prozent der Frauen öfter oder sogar viel öfter masturbieren, während das „nur“ 25 Prozent der Männer angaben. Frauen entdecken scheinbar gerade die Masturbation für sich – schließlich ist sie laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag von ORION zumindest unter Frauen alles andere als, im wahrsten Sinne des Wortes, alltäglich: Demnach masturbierten im September 2017 zwar 18 Prozent der Männer täglich, aber nur 1 Prozent der Frauen.
Die Entdeckung der Masturbation trifft unserer aktuellsten Umfrage übrigens vor allem auf Singles zu: unter ihnen meinte jeder Zweite, dass er in Corona-Zeiten häufiger Hand anlege. Bei denjenigen, die angegeben haben in einer Partnerschaft zu leben, ist es nur jeder Vierte.
Ebenso überraschend erscheint das Ergebnis auf die Frage nach dem Warum für mehr Sex. Während Frauen sich dadurch eigenen Angaben zufolge lebeniger fühlen, gaben Männer hier ganz pragmatisch die ständige Nähe zur/zum Partner(in) als Beweggrund an. Für jeden dritten Mann dient der Sex als Sportersatz. Und: Fünf Prozent der Männer bekämpfen mit Sex ihre Ängste – ein Grund, der unter Frauen kein einziges Mal genannt wurde. So unterschiedlich gehen Männer und Frauen also mit ihren Ängsten um.
Weitere Ergebnisse finden Sie hier:
oder als pdf im Downloadbereich unter dem Titel „Sex in der Coronakrise – ORION fragt nach“. Viel Spaß beim Stöbern!
Fragen beantwortet Susanne Gahr aus der ORION Pressestelle gern per Mail oder Telefon.